Von den fünf grössten Fesseln, die dich daran hindern, deine wahre Kraft zu leben.

Allgemein, Hochsensibel sein, Spirituelles16 Kommentare

Hochsensibilität. Sie war lange Zeit kein grosses Thema für mich, auch wenn ich ganz genau wusste, dass ich zu der Sorte “sensibler Mensch” gehöre.

Meine Hochsensibilität, meine Sensitivität, die Art und Weise, wie ich wahrnehme, das alles gehört zu mir. Formt mich als der Mensch, der ich bin. In meiner Arbeit als spirituelle Wegbegleiterin treffe ich auf die unterschiedlichsten Menschen und Themenfelder.

Eines haben sie aber immer gemeinsam, und da spielt es auch keine grosse Rolle, ob (hoch)sensibel, sensitiv oder ganz normal: Jede:r von uns wird mit den fünf Fesseln konfrontiert, die uns daran hindern, in unsere wahre Kraft zu kommen und inneren Frieden zu finden.

 

In diesem Artikel möchte ich deshalb mit dir die fünf größten Fesseln erforschen, die sich feinfühlige, sensible und hochsensible Menschen oft selbst auferlegen und sie daran hindern, ihr Potenzial frei zu leben. Wir gehen aber gemeinsam noch einen Schritt weiter: ich zeige dir wie du dich von diesen Fesseln auch gleich befreien kannst.

Doch was ist überhaupt das Problem?

 

Ganz einfach und salopp gesagt verhindern wir, oder besser gesagt, ein Teil von uns, nämlich das Ego, jegliche Art von Transformation. Das Ego ist ein spannender Zeitgenosse, der sich gerne in Machtspielchen, Schutzstrategien und Rollen verstrickt, um sich selber ein bisschen besser zu spüren.

Überall dort, wo du festhältst, im Widerstand bist, kämpfst oder flüchtest ist dein Ego aktiv und verhindert jegliche Art von Veränderung.

 

Findest du dein Leben manchmal ganz schön anstrengend?

Ist das Einzige, das du fühlen kannst oft nur Widerstand?

Fühlt sich dein Körper schwer, deine Emotionen erdrückend und deine Gedanken tief schwarz an?

Hast du dich auch schon mal dabei ertappt, wie du völlig gestresst und in tief traurigen Emotionen aufgelöst dir gewünscht hast, endlich einfach ein bisschen weniger wahr zu nehmen?

Endlich aus dem Gedankenkarussell aussteigen zu können?

Sich nicht mehr so schwach und dem Leben ausgeliefert fühlen zu müssen?

Sehnst du dich danach, endlich alles im Griff haben zu können?

So ruhig und gelassen das Leben nehmen zu können wie es die vielen tollen Supermamis, Yogagurus und Spirituellen Lehrer dir vorzeigen?

Wie schön wäre es, wenn man einfach sagen könnte „Simsalabim“ und das Leben würde sich ändern…

Statt dessen quälst  du dich vielleicht mit den immer  gleichen Fragen:

Wieso mach ich mir immer so viele Gedanken?

Weshalb fühl ich mich von einer Sekunde auf die andere einsam?

Wie kann ich dem Stress des Alltag bewältigen?

Finde nur ich diese Welt so anstrengend?

Bin ich denn die Einzige, die das alles fühlt/ belastet/ wahrnimmt?

Gibt es denn keinen Weg, sich vor all diesen Emotionen und Gefühlen zu schützen?

Müssen denn wirklich immer all diese Gefühle vollgas ungefiltert durch mich hindurch poltern und mich ins Juhe mit reissen?

Weshalb kann ich nicht für meine Bedürfnisse einstehen und habe ich schon fast ein schlechtes Gewissen, wenn ich einmal sage, was ich von meinem Gegenüber erwarte?

 

Es gibt da ein paar tückische Fesseln, die viele hochsensible und feinfühlige Menschen daran hindern, ein selbstbestimmtes, kreatives und kraftvolles Leben zu führen.

Es gibt da ein paar tückische Fesseln, die viele hochsensible und feinfühlige Menschen daran hindern, ein selbstbestimmtes, kreatives und kraftvolles Leben zu führen.

 

Genau diese Fesseln können dich immer wieder in eine Abwärtsspirale und unangenehme Situationen bringen.

Sie sind aber auch, wenn man sie einmal erkannt und gelernt hat, sich aus ihnen zu befreien, eine grosse Chance zur Veränderung und Integration der eigenen Sensitivität im Leben.

Lass uns also deine grössten Fesseln erforschen und gemeinsam schauen, wie du dich aus ihnen befreien kannst!

 

Fessel Nummer 1: Deine Wahrnehmung ist zu sehr auf empfangen im Außen ausgerichtet.

Hochsensible nehmen sehr detailreich, tief und präzise wahr, das ist allgemein bekannt.

Doch was ist Wahrnehmung eigentlich ganz genau?

Es ist die Art und Weise, wie wir unsere Umwelt empfangen, wie wir uns in andere Menschen, Situationen und Energien hinein spüren können. Manche Menschen müssen sich bewusst auf ihre Wahrnehmung konzentrieren, andere sind einfach permanent auf Empfang ausgerichtet und können diesen nicht regulieren.

Zu der ganzen Wahrnehmungsgeschichte mischen sich dann noch unsere Gedanken, Bewertungen, Konditionierungen und Glaubensmuster und alles zusammen formt das, was wir Realität oder unsere Welt da draussen nennen. (ganz einfach erklärt jetzt)

Hochsensible Menschen sind sehr oft auf Empfang im Aussen eingestellt.

Von den 5 grössten Fesseln, die dich daran hindern, dein Leben bewusst und achtsam zu rocken und wie du dich von ihnen befreien kannst.

Und je nachdem, wie du fixiert bist, findet dieser Empfang hauptsächlich in deinem physischen, mentalen oder emotionalen Körper statt.

Im Alltag triffst du vielleicht auf Frau Meier,  die komisch drauf ist und ihr ganzes Misstrauen schlägt wie eine Bombe in dir ein. Den ganzen Tag fragst du dich:  habe ich etwas falsches gesagt?

Im Zug ist es wieder einmal unerträglich laut und der Lärm macht es fast unmöglich, das eigene Buch weiter zu lesen und bei dir zu bleiben.

Die vielen Arbeitskollegen im Großraumbüro fühlen sich wie eine dicke, fette Wand an, gegen die man antreten muss, wenn man zur Arbeit kommt.

Sind wir in solchen Situationen permanent auf Empfangen, bewerten, einordnen und analysieren eingestellt liegt es wohl auf der Hand, dass sich der Alltag anstrengend, stressig und mühsam anfühlt.

Es müsste doch einen Weg geben, seine Wahrnehmung, dann wenn einem alles zu viel wird ein bisschen dimmen zu können, denkst du?

Diesen Weg gibt es!

Lösung: Richte deine Wahrnehmung nach innen

Richte deine Wahrnehmung nach innen und lerne dich gezielt vor Reizüberflutung zu schützen.

Damit es in dir ruhiger wird und du dem Stress des Alltags entfliehen kannst gibt es nur eine Lösung: werde still.

Ja ja, ich weiss, jetzt kommt die innere Stimme, die sagt: Wie soll ich das verdammt nochmals tun mit diesem Job, den Kindern, diesem schnellen, lauten leben???

Hochsensible haben oft das Gefühl, sich nur von dem ganzen Lärm, der Hektik und den Menschen schützen zu können, wenn sie sich irgendwo zu Hause unter der Bettdecke verkriechen.

Falsch gedacht.

Fang mit kleinen Schritten bewusst damit an, deine Aufmerksamkeit nach innen zu richten. Dann, wenn du dich in einer Situation befindest, die sich sehr laut, stressig und verzettelnd anfühlt atme tief, erde dich, richte deine Wahrnehmung in dein Inneres und konzentriere dich auf deinen Körper.

Lass deine Gedanken vorbeiziehen, still werden, gib ihnen einen Moment lang keine Bedeutung mehr.

Das mag am Anfang etwas komisch klingen, ich weiss.

Es wirkt aber Wunder, glaube es mir. Wenn du das Prinzip von der bewussten Wahrnehmung von innen heraus oder von dem unkontrollierten Einprasseln von außen verstanden hast, hast du ein mächtiges Werkzeug in der Hand, das dir dabei hilft, deine Eindrücke zu filtern, dich zu fokussieren und auch in stressigen Situationen bei dir bleiben zu können.

Gezieltes Schulen deiner Wahrnehmung und Fokus auf innen richten kann man lernen, trainieren und im Alltag integrieren. Übrigens ist dies ein großer Bestandteil in meinen Begleitungen. 

Im InnerPeace online Retreat kannst du kostenlos für dich herausfinden, wie es sich anfühlt, deine Wahrnehmung nach innen zu richten. Am besten meldest du dich gleich an und probierst es mal aus.

Fessel Nummer 2: Du vergleichst dich ständig und verurteilst dich selber weil du sensibel bist.

 

Ertappst du dich immer wieder dabei, wie du dich mit anderen vergleichst  und dich gleichzeitig verurteilst, weil du so anders bist?

Wann hast du dich das letzte Mal mit jemandem verglichen?

Wann kam in dir das letzte Mal ein kleines Neidgefühl in dir hoch, weil deine Nachbarin so taff, selbstbewusst und smart neben dir wirkt und du dir vorkommst wie eine graue Maus?

Hast du oft das Gefühl, dass alle anderen Mütter, Arbeitskollegen, Partnerinnen ihren Job viel besser machen als du?

Versuchst du immer und immer wieder einem Ideal zu entsprechen, das du nie erreichen wirst?

Fühlst du dich oft einfach zu schwach und sensibel für diese Welt, hast du oft das Gefühl, eine Aussenseiterin zu sein?

Von den 5 grössten Fesseln, die dich daran hindern, dein Leben bewusst und achtsam zu rocken und wie du dich von ihnen befreien kannst.

 Was spiegeln dir die Menschen, mit denen du dich vergleichst ganz konkret? 

Denn in sich zu forschen, was andere in einem für Gefühle, Überzeugungen, Muster und Schutzprogramme auslösen kann einem ein ganz schön großes Stück näher zu einem selbst bringen. Ganz genau hinschauen lohnt sich auf jeden Fall!

Lösung: Fange damit an, dich selbst mit allen Ecken und Kanten zu lieben.

 

Anstatt zu vergleichen, fange damit an, dich selbst mit allen Ecken und Kanten zu lieben.

Das mag jetzt ein bisschen hart klingen, ich weiss, aber hypersensible Menschen mit einem gesunden Selbstvertrauen sind ziemlich dünn gesät. (Wenn ich ganz tief darüber nachdenke, glaube ich sogar, dass es ganz allgemein wenig Menschen mit einem gesunden Selbstvertrauen gibt…)

Oft habe ich mich gefragt, weshalb das so ist. Glaube mir, auch ich wollte lange Zeit unbedingt selbstbewusster, stärker und taffer sein als ich es anscheinend war.

Selbstbewusstsein zu erlangen war für mich eine Paradedisziplin, eine riesengrosse Aufgabe, die es zu meistern galt. Ich las das eine und das andere Buch darüber, übte mich in selbstbewusstem Auftreten und frustrierte mich immer wieder darüber, dass ich nicht so taff war wie ich es gerne gehabt hätte.

Bis ich etwas ganz wichtiges für mich erkannte: Selbstbewusstsein kann man nicht antrainieren. Es ist nicht wie ein Muskel, der mit bestimmten, komischen Übungen plötzlich wächst und irgendwann hat man dann genug davon.

Selbstbewusstsein ist eine bewusste Entscheidung, ein klares Ja zu sich selber. Man fängt damit an, sich seiner selbst bewusst zu sein. 

Mehr ist es nicht.

Aber auch nicht weniger.

Du kannst genau jetzt, in diesem Augenblick damit anfangen, selbstbewusst zu sein, indem du dich einfach für dich und dein Sein entscheidest.

Sei kompromisslos du.

Schieb einmal alle Bewertungen über dich beiseite und nimm dich wahr, in deiner Ganzheit, in deiner Grösse.

Was spürst du?

Was für eine Energie ruht in dir?

Verbinde dich mit deiner Essenz und fange damit an, aus ihr heraus zu wirken. Dann wirst du bewusst dich selbst sein.

Verschenke dich dir selber und wandle von der rastlosen Suchenden im Aussen zur mutig forschenden im Innern.

In der MondWerk Community findest du die Möglichkeit, regelmässig mit dir ganz bewusst und achtsam zu sein.

Fessel Nummer 3: Du weisst nicht, wie du dein (Hoch)sensibelSein kraftvoll in deinem Leben integrieren kannst, weil du das nie gelernt hast.

 

Weisst du noch nicht, wie du dein (Hoch)sensibelSein kraftvoll in deinem Leben integrieren kannst?

Die Wahrscheinlichkeit ist ziemlich gross, dass du in einem Umfeld aufgewachsen bist, in dem Hypersensibiltiät noch kein Thema gewesen ist.

Es kann sehr gut sein, dass deine Eltern auch hochsensibel sind und in ihrem Leben die eine oder andere negative Erfahrung damit gemacht haben.

Wir Menschen sind Meister darin, uns Schutzprogramme aufzuerlegen, die uns dabei helfen sollen, uns vor Enttäuschungen und Verletzungen zu schützen.

Die fünf Fesseln, die dich daran hindern, in deine wahre Kraft zu kommen

Diese Schutzprogramme haben oft einen grossen Haken: sie hindern uns dabei, uns selbst zu spüren und vernebeln den Zugang zu unserer Essenz zum Einen, zum Anderen verdrängen wir so ganz viele Prozesse, die eigentlich für unsere Potentialentfaltung so wichtig wären.

Schutzprogramme werden gerne von einer zur nächsten Generation weiter gegeben. Werden Eltern also plötzlich durch ihr Kind wieder an ihre eigene Hochsensibiltität erinnert und daran, dass sie ihnen nur Unheil gebracht hat oder nicht gerne gesehen wurde, dann kommt es oft vor, dass man dieses Schutzprogramm gerne den eigenen Kindern weiter gibt, anstatt den Spiegel im Kind zu erkennen und seine alten Wunden endlich heilen zu lassen.

Vielleicht noch gut gemeinte, aber sehr verletzende Sätze wie: „jetzt tu doch nicht so!“ „das ist alles nicht so schlimm!“ „Bist du wieder empfindlich.“ etc. fallen anstatt dass man sich auf Augenhöhe dem Kind nähert, seinen Schmerz spürt und fragt, was denn genau jetzt los ist.

Hochsensible Kinder wollen gesehen werden.

Sie wollen ihre Empfindungen, ihre Wahrnehmung verstehen. Treffen sie auf ein Umfeld, dass dafür nicht offen ist, schalten diese Kinder schnell um in einen Schutzmodus. Sie merken, dass von ihnen ein anderes Verhalten erwartet wird und verhalten sich dann auch gegen ihre Natur anders, damit die Bedürfnisse im Aussen befriedigt und die Sehnsucht nach Liebe und Anerkennung gestillt wird.

Dabei verleugnet man schon in Kindesbeinen Schritt für Schritt seine eigene, feine, sensitive Wesensart.

Wurde deine Sensibilität als Kind wirklich gesehen, ihr Raum gegeben oder eher herunter gespielt und negiert?

Lösung: Heile dein inneres Kind.

Solange wir in uns noch alte Verletzungen tragen, die uns nicht bewusst sind und aus diesen alten Erfahrungen im Jetzt handeln, können wir nicht eine neue Zukunft erschaffen.

Du wirst immer wieder auf Situationen und Menschen treffen, die in dir den alten Stachel wachrütteln, der vielleicht ganz tief in dir verschüttet ist. Manchmal wissen wir gar nicht so richtig genau, welche Verletzung uns dieser oder jener Mensch gerade spiegelt.

Erst wenn du deine Verletzungen erkennen, annehmen, loslassen und heilen kannst bist du bereit dazu, deine Zukunft neu zu erschaffen. Du befreist dich aus der Wiederholung deiner Schutzmechanismen und wirst frei. Ein unglaubliches Gefühl ist das!

Einmal in die Vergangenheit zu reisen und sich bewusst zu machen, ob die eigene Hochsensibilität im Umfeld, in dem man gross wurde, gerne gesehen oder eher als lästig wahrgenommen wurde, kann sehr vieles zu erkennen und verstehen geben in Bezug auf deine Feinfühligkeit und in Heilung bringen.

Begegne deinem inneren Kind, horch ihm zu, sehe seine Verletzungen, die Schutzprogramme, die es sich selber auferlegt hat, damit es nicht mehr verwundet wird und vor allem: gib diesem Kind heute das, was es über die Jahre so sehr vermisst hat. 

Nimm es in Liebe in den Arm, akzeptiere es ganz kompromisslos so, wie es ist.

Sich ganz bewusst ins Zentrum zu rücken und für seine emotionale Heilung Verantwortung zu übernehmen ist der Schlüssel zur Selbstbefreiung.

 

Fessel Nummer 4: Fremde Emotionen und Energien anderer Menschen sind ein hoher Stressfaktor für dich.

Fühlst du zu sehr die Anderen?

Fremde Emotionen und Energien anderer Menschen sind wahrscheinlich ein hoher Stressfaktor für dich.

In deinem Umfeld gibt es sie ganz sicher auch: die Menschen, die dir so viel Energie rauben, dass du nach einem Treffen mit ihnen dich am liebsten einfach nur verkriechen würdest.

Du fühlst dich schlapp, matt und müde und oft schwingen noch die Worte oder Taten von diesen Energievampiren tagelang nach.

Ich kann es sehr gut verstehen, dass oft und gerne unter Hochsensiblen von Energievampiren gesprochen wird.

Fakt ist: niemand kann dir deine Energie rauben, ausser du lässt sie dir wegnehmen! Also bitte sei bei dieser Fessel mal ganz ehrlich zu dir selber und hör ab sofort auf damit, anderen die Schuld dafür zu geben, dass ihre Art, ihre Emotionen und Energien dich auslaugen. Lerne stattdessen, damit umzugehen!
5 Fesseln, die Hochsensible daran hindern, in ihre wahre Kraft zu kommen

Hör sofort damit auf, aus alten Erfahrungen zu handeln und bleibe ganz bewusst in deiner Energie. Wenn du deine eigene Wahrnehmung verstehen lernst, kannst du zwischen deiner Frequenz und der der anderen unterscheiden und für dich wählen:

Will ich in diese Wut einsteigen?

Wähle ich die Angst oder das Vertrauen?

Lösung: Lerne bewusstes Energiemanagement und hör damit auf, dich in deiner Höhle zu verkriechen.

 

Lerne bewusst in deine Kraft zu kommen und hör damit auf, dich in deiner Höhle zu verkriechen.

Es ist eigentlich so simpel, dass es schon fast keiner mehr macht: Begegnest du einem Menschen oder einer Situation, die dich weg zu tragen droht, dann bist du nicht bei dir.

Deine Wahrnehmung ist mit großer Wahrscheinlichkeit nach außen gerichtet, mit Fokus beim anderen du bist  alles andere als geerdet.

Steckst du das nächste Mal in einer Begegnung mit einem Menschen, die für dich anstrengend und schwierig ist, dann versuche einmal, dich selber wahr zu nehmen. Erde dich, indem du bewusst die Füße auf dem Boden spürst, bleibe in deiner Energie und dehne dein Energiefeld aus.

Oft ist es nämlich so, dass wir uns von der Energie der Energievampire einfach vereinnahmen und wegtragen lassen, anstatt dass wir bei uns und in unserer Grösse bleiben.

Es liegt immer in unserer eigenen Verantwortung, die Frequenz zu wählen, in die wir eintauchen wollen.

 

Fessel Nummer 5: Du bist im BedürfnissBefriedigungs-Modus und fühlst dich plötzlich von all den vermeintlichen Erwartungen im Aussen erdrückt, ausgelaugt und gestresst.

Eigentlich ist es ja eine wunderschöne Eigenschaft von uns hochsensiblen Menschen, dass wir intuitiv fühlen, was unser Gegenüber von uns braucht.

Das macht uns zu herzlichen Partnerinnen, besonders feinfühligen Müttern und empathischen  Arbeitnehmerinnen, die in der Familie oder im Team immer wieder bewusst oder unbewusst harmonisierend wirken.

Es ist aber auch ziemlich gefährlich, dieses BedürfnisSpüren und vor allem dann auch befriedigen.

Denn viele Hochsensible gehen grundsätzlich davon aus, dass auch andere Menschen den Zugang zu den Bedürfnissen ihrer Mitmenschen haben und im gleichen Masse empathisch und einfühlsam sind wie sie.

5 Fesseln, die Hochsensible daran hindern, in ihre wahre Kraft zu kommen.

 Oft haben HSP das Gefühl, das müsse man doch merken! Und ziehen sich beleidigt und schmollend zurück, wenn der Partner, die Kinder, der Chef gerade nicht merkt, was man selber gerade braucht.

Weisst du denn in diesem Augenblick, was gerade dein Bedürfnis wäre oder schiebst du das Erkennen von ihm auf dein Umfeld ab?

Nimmt der BedürfnisBefriedigungsModus ein ungesundes Ausmaß an und sind wir nur noch am Bedürfnisse im Außen erkennen und befriedigen, verlieren wir absolut den Bezug zu uns, unseren Wünschen und dem Draht zu unserer Mitte.

Wir fühlen uns abgeschnitten, ausgelaugt und können oft nicht mehr definieren, was wir brauchen, damit wir uns wohl fühlen, weil wir es oft schon von Kindesbeinen an verlernt haben, unsere Bedürfnisse und Wünsche klar zu kommunizieren.

Bedürfnisse sind wichtig. Auch deine.

Lass dich nicht von den Bedürfnissen der Anderen aussaugen, sondern verbinde dich immer wieder mit deinen eigenen Bedürfnissen.

Was brauche ich gerade?

Getraue ich mich, dies auch offen, klar und herzlich zu kommunizieren?

Wie steht es mit deinen Bedürfnissen? Werden sie in deinem Umfeld wahrgenommen?

Lösung: Lerne deine eigenen Bedürfnisse kennen, sie zu kommunizieren und für sie einzustehen.

 

Lerne deine eigenen Bedürfnisse kennen, sie zu kommunizieren und für sie einzustehen.

Komm zur Ruhe, lerne dich selber neu kennen, akzeptiere dich kompromisslos so, wie du bist, mit all deinen vielfühligen Ecken und Kanten und fang damit an, herauszufinden, was es denn braucht, damit du glücklich, selbstbewusst und achtsam dein Leben leben kannst.

Doch das ist noch nicht genug. Erkennen ist das Eine. Der nächste Schritt braucht vielleicht manchmal auch ein bisschen Mut, aber wenn du nach deinen Bedürfnissen leben willst, musst du unbedingt auch damit anfangen, deinen Raum bewusst einzunehmen und klare Grenzen abzustecken.

Das kann sich folgendermassen anfühlen und anhören:

Hier bin ich, das sind meine Bedürfnisse.

“Ich spüre dich, ich nehme wahr, was du gerade brauchst, aber ich spüre auch mich. Für mich ist gerade wichtig, dass mein Bedürfnis nach xy erfüllt ist.

Und dann fang langsam damit an, deine Bedürfnisse kund zu tun!”

Sprich über deine Bedürfnisse, auch wenn du es nie gelernt hast.

Klarheit ist das Zauberwort. 

Wenn du klar für dich, dein Sein und deine Wesensart einstehen und deinem Umfeld erklären kannst, was du brauchst, damit du dich wohlfühlen kannst, sendest du ein ganz klares Signal aus und machst es dem anderen einfacher, dich zu verstehen, dich zu sehen und sich auf dich ein zu schwingen.

Erwarte von deinen Mitmenschen nicht dieselbe Feinfühligkeit wie du sie an den Tag legst!

Wie leicht fällt es dir, deine Bedürfnisse zu spüren und kund zu tun?

Was könnte im Schlimmsten Fall passieren, wenn du damit beginnst das zu tun?



HerzBauchWerk Blog

Ich möchte dich inspirieren, zur Forscherin deiner Selbst zu werden! – Ich schreibe über ein Leben in Achtsamkeit & Bewusstsein, das hochsensibel (Mama) sein, Kinder & Familie, meinen spirituellen Weg und vieles mehr.

In deiner Kraft sein – so entfaltest du dein Potenzial

In deiner Kraft sein – so entfaltest du dein Potenzial

“In deiner Kraft sein” bedeutet, dass man sich selbst und seine individuellen Stärken und Fähigkeiten kennt und sich darauf verlässt, um sein volles Potenzial zu leben. Es bedeutet nicht, Erfolg oder Anerkennung von außen zu suchen, sondern sich auf das zu konzentrieren, was man wirklich will und was einem wichtig ist. Es geht darum, sich von äußeren Erwartungen und Glaubenssätzen zu befreien und sich auf die eigene innere Stimme und Intuition zu verlassen. Es geht um Selbstakzeptanz und die Fähigkeit, sich selbst und andere zu akzeptieren, sowie eine gesunde Beziehung zu sich selbst und anderen aufzubauen.

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Über mich

 

Hei hei, ich bin Tanja Suppiger, die Frau, die hinter HerzBauchWerk steckt. 

Ich bin 42 Jahre alt und wohne mit meinem Mann (hui mit dem bin ich auch schon mein halbes Leben zusammen), unseren drei Kindern (9, 8 und 6 Jahre) und Labradoodle Momo im wunderschönen Luzerner Seetal.

Ich begleite in meinen Onlinekursen, Workshops und Einzelcoachings feinfühlige Frauen in ein bewusstes und achtsames Leben und zeige auf, wie Spiritualität, Achtsamkeit und Bewusstsein alltagstauglich im Leben integriert werden kann.

Denn ein neues Denken und Fühlen wird erst dann in deiner Welt da draussen manifestiert, wenn wir damit beginnen, auch die wertvollen Erkenntnisse in ein neues Handeln überzuführen.

Dieser Blog erzählt ganz bewusst aus meinem Leben und aus meinem stinknormalen Alltag. Um dir zu zeigen, dass auch du das Zeug dazu hast, dein HerzBauchWerk zu aktivieren und dein Potenzial zu entfalten. Wenn ich das nämlich kann, dann kannst du das ganz sicher auch!